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Der Labrador Retriever

Herkunft und Rassengeschichte

Hund auf der Wiese

Der Ursprung des Labradors liegt in Neufundland. Die dort ansässigen St. John`s Hunde gelten als die wahrsscheinlichsten Urahnen des heutigen Labradors. Im 19. Jahrhundert fand der Labrador schließlich seinen Weg nach Großbritanien. Die englische Adelsherren hatten sie wegen ihrer hervorragenden Apportierfähigkeiten auf Schiffen mitgebracht und wurde dort als Jagdhund etabliert.

 

Seine Anerkennung als eigenständige  Rasse erstmalig anerkannt wurden die Labrador Retriever 1903 vom englischen Kennel Club. Die Labradors waren aber anfangs eine wenig gezüchtete Rasse und ihre Welpen wurden auch nicht verkauft, sondern blieben immer in den Adelskreisen als Jagdbegleiter.

Anschließend entwickelten sich die Zuchtbemühungen in zwei unterschiedliche Richtungen weiter:

  • eine schlanke und etwas kleinere Arbeitslinie

  • eine kompaktere und schwerere Showlinie


1908 gab es 123 registrierte Welpen in England. 1919 waren es 181 und 1934 dann schon 1429 Registrierungen und die Anzahl der gezüchteten Welpen nahm stetig zu. Heute werden etwa 32.000 Labrador Retriever pro Jahr in England registriert. Da der Labrador ein Jagdhund ist , der für die spezielle Arbeit nach dem Schuss gezüchtet wurde , ist es auch so wichtig, dass die Hunde ein wasserabweisendes Fell mit guter Unterwolle haben, über ein freundliches Wesen verfügen und bereit sind, mit ihrem Führer zusammen zu arbeiten. Da er harte körperliche Arbeit zu verrichten hatte, wenn er Netze aus dem eiskalten Wasser an Land ziehen musste, erklärt sich auch ihre kräftige Statur.
 

Ihre hochentwickelte Anlage zum Apportieren und ihr stetes Bestreben, ihrem Führer zu gefallen, was auch als „will to please“ bezeichnet wird, zog die Aufmerksamkeit der Engländer auf sich, die die Vorfahren unserer Rasse in Neufundland entdeckten. Die ersten Hunde kamen etwa 1830 in England an und waren schwarz. Erst um 1899 tauchten die ersten gelben auf. Als der Labrador immer populärer wurde und damit eine breitere Zuchtbasis entstand, wurde es erforderlich, einen Rassestandard zu erstellen. Der Erste stammt aus dem Jahr 1916. Bis heute hat es einige Änderungen gegeben, andere Dinge sind gleich geblieben

 

Die für den reinrassigen Labrador erlaubten Farben sind schwarz, gelb und braun.  

Seine ursprünglich für den praktischen Jagdgebrauch erforderlichen Fähigkeiten, wie ein weiches Maul (das heißt, der Labrador trägt Wild sehr vorsichtig in seinem Fang), seine weitgehend fehlende Aggressivität Artgenossen gegenüber und seine Freundlichkeit, die er nahezu jedem Menschen entgegen bringt, haben ihn neben seiner Verwendung als Jagdhund zu einem der beliebtesten Begleit- und Familienhunde weltweit gemacht. Damit dies so bleibt, hat sich der Labrador Club Deutschland e.V. die Zucht des Labrador Retrievers unter Erhaltung seiner typischen Wesensmerkmale und seines dem Standard entsprechenden Äußeren zum obersten Ziel gesetzt.


Beschreibung

Hund mit Ball

Der Labrador hat einen kräftigen muskulösen und kompakten Körperbau. Besonders charakterisch sind seine „Otterrute“ sowie der breite Kopf mit den Schlappohren. Davon weicht die Arbeitslinie (auch Field-Trail-Labrador genannt) allerdings ein wenig ab.

Größe

  • Rüden haben idealerweise eine Widerristhöhe von 56-57 cm

  • Hündinnen sind mit 54-56 cm ein wenig kleiner

Gewicht

  • Rüden werden zwischen 29 und 36 kg schwerem

  • Hündinnen erreichen 25 bis 32 kg

Fellfarbe und -länge

Ursprünglich gab es den Labrador nur in schwarz. Andere Farben galten zunächst als Fehlzüchtungen und wurden getötet. Gelbe und braune Rassevertreter fanden jedoch zunehmend Liebhaber und diese Farben wurden später in den Rassestandart aufgenommen. In einem Wurf können Welpen aller drei Farbvarianten vorkommen. Als kleiner Hinweis ist noch zu sagen das andere Farben wie zb. Auch silber kein Rassestandart ist und somit nicht als Labrador Rassehund anerkannt wird. Der Labrador hat kurzes, dichtes Stockhaar mit wetterbeständiger Unterwolle.

 Charakter und Wesen

Haltung

Erziehungskurse


Pflege und Gesundheit

Fellpflege

Rassetypische Krankheiten

Ernährung / Futter

Lebenserwartung